Auf der Suche nach Glück

"Ich will endlich glücklich werden!" 

Mit diesen Worten wurde schon so manche Beziehung zwischen Paaren fast trotzig beendet. Oft sind es die Frauen auf der ewigen Suche nach dem ganz großen Glück. Die meisten Männer gehen da deutlich pragmatischer heran. Gut, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. 

Es gibt eine ganze Reihe von Sketchen und Witzen, die sich damit beschäftigen, dass wir scheinbar ruhe- und rastlos dem Beziehungsglück hinterher hecheln. Und es dennoch nicht dauerhaft finden. Das kann sich unglaublich frustrierend anfühlen.
Wir merken, dass wir wie die Glückssüchtigen immer neue Versuche starten, an "Glücks-Dope" heranzukommen. Der eine sucht sich Ablenkung in immer neuen Bekanntschaften. Wieder eine(r) sucht sich innerhalb der Beziehung weitere Flirt- oder auch Bettpartner, um scheinbar Fehlendes zu bekommen. Wir suchen unser Heil in Arbeit oder Freizeitaktivitäten. Ich bin mir sicher- Dir fällt an dieser Stelle noch einiges ein, womit Du selbst schon versucht hast, Dich dauerhaft im "Glücksmodus" zu halten. Alles, um irgendwann mal sagen zu können: ja, ich BIN glücklich. 

Der Fehler aber liegt schon im Suchen nach Glück! 

Eckhart Tolle, Autor des Bestsellers "JETZT" schreibt dazu: 

"Trachte nicht nach Glück. Wenn du danach suchst wirst du es nie finden, weil Suchen das Gegenteil von Glücklichsein ist. Glück ist schwer zu finden, aber Freiheit vom Unglücklichsein kannst Du sofort erreichen, wenn du dich dem, was ist zuwendest...<...>"

Deinen Frieden zu finden, in dem Du aufhörst, alles zu werten und innerlich zu kommentieren, was ist, kann Dich sehr nah an das Gefühl von Glück führen. Denn wie oft hast Du schon bemerkt, dass nur Deine Gedanken zu etwas, was einfach so ist, wie es ist, Dich dazu bringen, Dich schlecht zu fühlen. Als Beispiel: Du hattest Deinen Partner gebeten, die Wäsche aufzuhängen. Er hat es vergessen. Du bist stinksauer und denkst vielleicht Dinge wie: "das ist so richtig typisch, das macht er doch extra, immer ist nicht wichtig, was ich möchte, wenn er mich lieben würde dann hätte er..." und so weiter...und Du fühlst Dich bei dem Gedankentumult in Deinem Kopf immer schlechter. Und Du glaubst, dass Du Dich schlecht fühlst, weil er vergessen hat, die Wäsche aufzuhängen. 

Aber das ist eine lüge

Denn in Wahrheit fühlst Du Dich wegen DEINER Gedanken über das, was ist, schlecht. Und das sind Deine! Gedanken. Du machst sie Dir selbst und erlaubst es ihnen, Dich zu beherrschen. Denn alles was ist, ist Wäsche in der Waschmaschine. Klingt komisch, ist aber so.  
Wenn wir nun also auf der Suche nach dem großen Glück sind werden wir es nicht finden. Wenn wir aber aufhören, zu Suchen und erstmal üben, nur wahrzunehmen, was ist, wirst Du frei vom Unglücklichsein. Weil Du viel weniger von Deinen eigenen Gedanken und Wertungen zu einer Sachlage in eine emotionale Sackgasse gedrängt wirst. Eine Sackgasse, die Du Dir in der Vergangenheit selbst erschaffen hast.
Und in der Glück nicht zu finden ist. 

In der täglichen Praxisarbeit übe ich mit nahezu jedem Klienten, den Zustand von "nicht mehr leiden, wegen dem, was ist" zu erlangen. Dazu gibt es über die Hypnose, das Matrixcoaching oder das Erlernen von Selbsthypnose und Meditation verschiedene Wege. Wir suchen immer das für Dich passende "Werkzeug" und dann wirst Du vielleicht schon bald staunend beobachten können, wie leicht es Dir fällt, Dich in einem friedlichen, zufriedenen Lebensgefühl wieder zu finden.
Und vielleicht ist es das: Dein kleines Stück vom ganz großen Glück. 

Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Tanja Falge (Montag, 23 November 2015 13:36)

    Liebe Vanessa,

    ein wundervolles Thema

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